Nexans autoelectric GmbH - Nachhaltigkeit durch intelligente Datenanalyse

Nexans autoelectric ist ein weltweit agierendes Unternehmen mit über 14.000 Mitarbeitenden auf vier Kontinenten. Es ist führend in der Entwicklung von Bordnetzen und Antriebsverkabelungen für elektrisch und konventionell betriebene Fahrzeuge sowie Komponenten für Assistenzsysteme. Namhafte Automobilhersteller wie Audi, BMW und Daimler zählen zu den Kunden der weltweit agierenden Unternehmensgruppe. Nexans autoelectric verfolgt im Rahmen einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie u.a. das Ziel, den Einfluss von Materialien und Lieferketten auf die CO₂-Bilanz zu verstehen, um gezielte Reduktionsmaßnahmen einzuleiten.
Die hohe Menge an erworbenen Gütern stellt in Scope 3 eine große Herausforderung dar
2018 begann der Automobilhersteller eine konzernweite CO₂-Bilanz mittels Excel zu erstellen. Neben Scope 1 & 2 wurden bereits einige Kategorien in Scope 3 berücksichtigt. Die Erfassung weiterer Kategorien gestaltete sich jedoch aufgrund der umfangreichen Datenmenge mehrerer zehntausend Tonnen erworbener Güter als herausfordernd und arbeitsintensiv.

Mithilfe des Tanso Importassistenten können über 100.000 Datenpunkte automatisiert erfasst und verarbeitet werden
Nexans autoelectric interessierte sich für eine Lösung, die es erleichtert, die relevanten Daten unternehmensintern zu identifizieren und effizient zu verarbeiten sowie aufwändige Schritte durch automatisierte und digitale Prozesse zu vereinfachen. Hier kam die Tanso Software ins Spiel, die mit dem Importassistenten über 100.000 Zeilen direkt verarbeiten kann. Dabei werden Zuordnungen der entsprechenden Emissionsfaktoren gespeichert, sodass beim nächsten Datenimport nur noch minimaler manueller Aufwand notwendig ist.

Innerhalb von fünf Wochen wurden mehrere zehntausend Tonnen Einkaufsvolumen erfasst und Reduktionspotentiale identifiziert
Die für hohe Datenmengen konzipierte Software und die pragmatische Herangehensweise des Tanso-Teams ermöglichten es, erfolgreich das gesamte Einkaufsvolumen – und damit mehrere zehntausend Tonnen – innerhalb von fünf Wochen zu analysieren. Diese Analyse auf Warengruppenebene legte die Grundlage für die Identifikation von Fokus-Bereichen für eine detaillierte Datenerhebung mittels Primärdaten. Zudem wurden erste Potenziale zur Reduzierung von CO₂-Emissionen erkannt, die durch die Verwendung von Sekundärmaterialien realisiert werden können.
